ADHS ist gekennzeichnet durch erhebliche Beeinträchtigungen der Konzentrations- und Daueraufmerksamkeitsfähigkeit, Störungen der Impulskontrolle sowie Hyperaktivität oder innerliche Unruhe. Das Syndrom wird in der Fachliteratur schon seit über 100 Jahren beschrieben. Die bekannteste Darstellung findet sich beim Zappelphilip im “Struwwelpeter” von Heinrich Hoffmann.
Angst zu haben, ist unangenehm, aber nicht grundsätzlich negativ. Angst ist ein natürlicher Gemützustand, der in verschiedenen Situationen des täglichen Lebens auftreten kann. Da das Angstgefühl im Körper eine Signalfunktion erfüllt, die uns auf Bedrohungen aufmerksam macht und uns vor realen Gefahren warnt, ist es durchaus sinnvoll und oft lebensrettend.
In der industrialisierten Welt steigt die Zahl der Allergieerkrankungen stetig; wahrscheinlich wegen erhöhter Umweltbelastung und übertriebener Hygiene. Obwohl man heute nach eingehenden Untersuchungen den Patienten gezielt therapieren kann, so daß auch schwere Allergien den Betroffenen nicht in seinem Alltag behindern, sind Allergien ernsthafte Erkrankungen.
Die Bipolare Erkrankung ist keine Befindlichkeitsstörung, sondern eine klar umschriebene, behandelbare Erkrankung, die der Patient weder selbst verschuldet hat, noch auf besondere Persönlichkeitsmerkmale zurückzuführen ist.
Wer an Bauchschmerzen und Durchfällen leidet, denkt zunächst an eine harmlose Erkrankung. Kommen im weiteren Krankheitsverlauf Gewichtsabnahme, Fieber und Blutbeimengungen im Stuhl dazu, könnte es sich um eine chronisch entzündliche Darmkrankheit (CED) handeln.
Jedes Jahr erkranken rund 57.000 Menschen an Darmkrebs. 40 Prozent aller Betroffenen, etwa 30.000 sterben an den Folgen der Krankheit. Durch diese alarmierenden Zahlen ist der Darmkrebs die zweithäufigste Krebstodesursache in Deutschland. Die Krankheit ist vor allem in der älteren Generation weit verbreitet, denn 90 Prozent aller Patienten sind älter als 50 Jahre.
Die Depression oder das depressive Syndrom ist, rein medizinisch gesehen, eine eher unspezifische Bezeichnung einer Krankheit, die in den letzten Jahren in Deutschland sowohl von medizinischer als auch gesundheitspolitischer Seite an Aufmerksamkeit gewonnen hat.
Bevor ein Diabetes mellitus manifest und zu einer relevanten Erkrankung wird, zeigen viele der Betroffenen Veränderungen im Stoffwechsel. Im Vordergrund stehen dabei ein gestörter Glukosestoffwechsel und Veränderungen des Fettstoffwechsels. Als Stoffwechsel (Metabolismus) wird die Umwandlung durch Aufbau (Anabolismus) und den Abbau- oder Umbau (Katabolismus) von Nahrungsbestandteilen bezeichnet, um sie den Zellen des Organismus verfügbar zu machen.
Durchblutungsstörungen der unteren Gliedmaßen gehören zu den häufigsten chronischen Krankheiten. Unter der sog. peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (AVK) leiden in Deutschland etwa 5 bis 10 Prozent der Bevölkerung.
Durchfall oder eine Diarrhoe liegt dann vor, wenn mehr als drei Stuhlentleerungen (bei Kindern mehr als fünf Stühle) innerhalb von 24 Stunden stattfinden, wenn der Stuhl durch erhöhte Flüssigkeitsmenge zu dünnflüssig ist und wenn das Stuhlgewicht zu hoch ist. Je nach Dauer der Erkrankung unterscheidet man zwischen einer akuten Diarrhoe und einer chronischen Darmerkrankung.
Man spricht von einer erektilen Dysfunktion, wenn bei der Mehrzahl der Versuche es einem Mann nicht gelingt, eine für ein befriedigendes Sexualleben ausreichende Erektion des Penis zu erzielen oder diese ausreichend lange zu halten. Kurzfristige Funktionsstörungen gelten hingegen nicht als ED.
Unter dem Begriff Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) werden verschiedene Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels zusammengefasst, die durch erhöhte Blutzuckerwerte gekennzeichnet sind. Die Medizin unterscheidet die beiden wichtigsten Formen in Typ-1-Diabetes, an dem 5 bis 10 Prozent der Diabetes-Patienten in Deutschland leiden, und Typ-2-Diabetes, der ca. 90 Prozent der deutschen Diabetiker ausmacht.
Die Haut ist mit ca. 1,6 bis 1,8 m2 das oberflächengrößte Organ des menschlichen Körpers und weist ein durchschnittliches Gewicht von 12 kg auf. Sie umgibt den gesamten Körper als wirkungsvollen Schutz und schirmt damit den Körper vor aggressiven Stoffen aus der Außenwelt ab.
In Deutschland erkranken jährlich etwa 3.000 Menschen im Alter zwischen 20-40 Jahren an Multipler Sklerose (MS). Für die Erkrankten bedeutet das, aus ihrem normalen und gesunden Alltag heraus plötzlich auf eine unsichere Zukunft zu blicken. Doch die Diagnose MS muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass der Betroffene sich ganz von seinem bisherigen Alltag verabschieden muss.
Mit einer ausgewogenen Ernährung versorgen wir unseren Körper mit wichtigen Nährstoffen, so z.B. mit Eiweiß, Fetten, Kohlenhydrate, Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Ballaststoffen. Diese Nährstoffe sind zuständig für die Aufrechterhaltung des Stoffwechsels und somit beteiligt an allen Lebensvorgängen.
Die Osteoporose ist eine Erkrankung, die durch den fortschreitenden Knochenabbau entsteht. In der Bundesrepublik leiden ca. vier bis sechs Millionen Menschen an Osteoporose. 18 Prozent aller Frauen und sechs Prozent aller Männer, die älter sind ale 40 Jahre sind betroffen.
Welcher Sportler kennt das nicht: Eine falsche Bewegung und schon ist es passiert – Knöchel gestaucht, Knie aufgeschürft, Muskel gezerrt, Bänder gerissen. Alles halb so schlimm, wenn man sich zu helfen weiss.
Unbewusst ist jeder Mensch auf der Suche nach etwas, dass das Leben schöner macht. Wenn der Wunsch nach Lustgewinn aber übermächtig wird und nicht mehr kontrollierbar ist, dann kann eine Sucht entstehen.
Übergewicht ist zu einem Symptom unserer Wohlstandsgesellschaft geworden. Als übergewichtig gilt man, wenn das Körpergewicht über ein definiertes Normalmaß hinausgeht.