Wer an Bauchschmerzen und Durchfällen leidet, denkt zunächst an eine harmlose Erkrankung. Kommen im weiteren Krankheitsverlauf Gewichtsabnahme, Fieber und Blutbeimengungen im Stuhl dazu, könnte es sich um eine chronisch entzündliche Darmkrankheit (CED) handeln.
Die Diagnose “chronisch entzündliche Darmkrankheit”, “Morbus Crohn (MC)” oder “Colitis ulcerosa (Cu)“ trifft Erkrankte meist aus heiterem Himmel. Sie löst Angst und Unsicherheit aus, vor allem bei dramatischem Krankheitsbeginn.
Da chronisch entzündliche Darmkrankheiten nicht heilbar sind, müssen sich die Betroffenen darauf einrichten, ihr Leben trotz ihrer Krankheit zu meistern und lebenswert zu gestalten. Allerdings stehen den Patienten heute eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Für die Patienten stellen sich daher nach der Diagnose viele Fragen:
Wieso habe ausgerechnet ich so eine Krankheit?
Wie wird sich die Krankheit in Zukunft entwickeln?
Wie wird sich mein Leben verändern?
Werde ich jemals wieder die alte Lebensqualität erreichen?
Kann ich selbst etwas tun, um die Krankheit in den Griff zu bekommen?
Informationen über die Krankheiten und ihre Behandlungsmöglichkeiten sind jetzt besonders wichtig. Je mehr man weiß, desto mehr kann man selbst tun, desto früher kann man sich an kompetente Stellen wenden, die Unterstützung bieten.