Wenn bei Magen- und Oberbauchbeschwerden organische Ursachen sicher ausgeschlossen werden können, wird meist eine funktionelle Dyspepsie vom Arzt diagnostiziert. Treten die Symptome akut auf, werden diese als intensiv und qualvoll beschrieben, und die Betroffenen suchen eine rasche Linderung. Das bunte Symptomenbild ist sehr heterogen und lässt eine konkrete Ursache nicht direkt erkennen. Bei jedem einzelnen Beschwerdebild ein spezifisch wirksames Medikament zu wählen, ist anspruchsvoll, teuer und nebenwirkungsträchtig.
Idealerweise sollte eine Multi-Target-Strategie gewählt werden, bei der die unterschiedlichen Symptome mit einer einzigen Substanz gelindert werden.
Seit einem halben Jahrhundert wird gegen dyspeptische Beschwerden Iberogast erfolgreich angewendet, weil mit dessen einzigartiger Zusammensetzung aus neun bewährten Heilpflanzen der angestrebte Multi-Target-Effekt erzielt wird.
Die die Pflanzenextrakte sich gegenseitig unterstützen und verstärken, wird der obere Verdauungstrakt (Speiseröhre und Magen) und seine Fortsetzung als Zwölffingerdarm und Dünndarm von der Wirksamkeit erreicht. Jeder Abschnitt im Verdauungstrakt erfüllt eine bestimmte Funktion, weist unterschiedliche Strukturen oder anatomische Besonderheiten auf, von denen diverse Beschwerden ausgehen können. Entsprechend der physiologischen Funktion kann mit Iberogast eine Tonisierung oder Relaxation der Schließmechanismen und der Muskulatur erreicht werden. Die Hypersensibilität/Überempfindlichkeit von Nervengeflechten wird herabgesetzt und die Schmerzen gebessert.
Es wurde erforscht und bestätigt, dass mit dem pflanzlichen Extrakt aus neun Heilpflanzen die Motilitätsstörung normalisiert wird, die Überempfindlichkeit für Schmerzen herabgesetzt, die Säureproduktion im Magen gehemmt und die Entzündungen gelindert wird.
Als einziges pflanzliches Therapeutikum wurde die iberis amara-Kombination Iberogast zur Therapie der funktionellen Dyspepsie und des Reizdarms zugelassen. Entsprechend der ausgezeichneten Wirksamkeit hat die Expertenkommission der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) die Substanz in die Leitlinien und Therapieempfehlung beider Indikationen aufgenommen. In den aktualisierten ROME-IV-Kriterien findet Iberogast bei funktioneller Dyspepsie ebenso Aufnahme in die Internationale ROME-Foundation.