Gut zu wissen

Prostatawachstum mit zunehmendem Lebensalter

Prostatawachstum mit zunehmendem Lebensalter

Eine Schwachstelle bei vielen älter werdenden Männern ist die Prostata, ein kastaniengroßes Organ unterhalb der Blase, durch das die Harnröhre zieht. Die Funktion der Prostata wird vor allem in der Produktion einer alkalischen Flüssigkeit gesehen, die bei der Ejakulation den Spermien beigemischt ist und für deren bessere Beweglichkeit wichtig ist.

Das auch als Vorsteherdrüse bezeichnete Organ besteht aus vielen Drüsenkanälchen, in denen das Prostatasekret produziert wird. Muskelzellen und Bindegewebsfasern dienen dazu, das Sekret während der Ejakulation auszupressen. Dabei wird die hintere Harnröhre, verschlossen, um zu verhindern, dass die Spermien in die Blase gelangen.
Von den Nieren ausgehend zieht der Harnleiter zur Blase und wird auf seinem Weg von der Prostata umgeben. Ist die Prostata gesund und normal groß, beeinträchtigt sie die Harnentleerung nicht. Vergrößert sich die Prostata mit zunehmendem Lebensalter, handelt es sich meist um einen gutartigen Prozess, der auch als benigne Prostatahypertrophie (BPH) bezeichnet wird.

Die Zunahme des Prostatavolumens kann allerdings die Harnröhre zusammendrücken, und diese verengen im Verlauf das Organ. Mit dieser Veränderung treten die ersten Probleme bei der Harnentleerung auf. Die Größenzunahme der Prostata beginnt im inneren Zentrum der Drüse, dort, wo auch die Harnröhre verläuft. Warum diese Zellen mit zunehmendem Alter bei einigen Männern größer werden, ist noch nicht gänzlich bekannt, allerdings sind die urologischen Experten der Überzeugung, dass dies mit dem Nachlassen der Testosteronkonzentration zusammenhängt.

Einige Grunderkrankungen, allen voran die Adipositas mit dem stark erhöhten viszeralen Fettgewebe, führen zu einer Verminderung der Testosteronspiegel. Haben Männer das 40. Lebensjahr überschritten, besteht ein Risiko von 50 Prozent für die gutartige Prostatavergrößerung bis zum 60. Lebensjahr. Zwischen dem 60. und 80. Lebensjahr beträgt das Risiko bereits 75 Prozent und mit zunehmendem Alter steigt dieses Risiko weiter an. Jenseits des 90. Lebensjahrs haben nach der Statistik etwa 90 Prozent der Männer auch eine gutartige Prostatavergrößerung.

Betrachtet man sich die hohe Inzidenz der Erkrankung ist es gut zu wissen, dass bei weitem nicht alle Männer mit vergrößerter Prostata auch unter den entsprechenden Beschwerden leiden. Es ist nicht das gutartige vergrößerte Organ, welches die Beschwerden macht, sondern die zunehmende Einengung der Harnröhre verursacht die Symptome. Die normale Blasenentleerung wird behindert, und es treten eine ganze Reihe unterschiedlich belastender Symptome auf.

Zunächst bemerken die betroffenen Männer eine Verzögerung beim Start der Harnentleerung. Der Harnstrahl ist schwächer und es kommt zum Nachträufeln des Urins. Gefahr besteht bei dieser Entwicklung dadurch, dass die Blase nicht völlig entleert wird, und es zu einer Restharnbildung kommt, die nicht nur die Männer nachts zur Toilette zwingt. Vielmehr ist der in der Blase verbleibende Restharn ein idealer Nährboden für Keime, die zu einer Blasenentzündung führen können.

Mit diesen Symptomen wendet sich der Mann an seinen Urologen, der die Prostata untersucht. Aufgrund der Nähe zum Enddarm hat der Arzt mit der digitalen rektalen Untersuchung einen direkten Zugang zu der vergrößerten Vorsteherdrüse. Größe und die Beschaffenheit des Organs kann er auf diese Weise gut beurteilen. Mit einer Untersuchung des Urins wird der Arzt eine Entzündung diagnostizieren oder ausschließen. Zu Beurteilung der Nieren wird eine Laboruntersuchung der nierenspezifischen Blutwerte erforderlich. Mit dem Ultraschallgerät hat der Urologe ein wichtiges Instrument zur Feststellung von Restharn in der Blase oder einer Stauung in den Nieren. Auch die genaue Vermessung zur exakten Bestimmung der Prostatagröße gelingt mit dem Ultraschallgerät.

Therapeutisch greift man bei der Verbesserung der Symptome gerne auf pflanzliche Medikamente zurück, die dazu beitragen, dass die Harnröhre sich entspannt und der Urin besser entleert werden kann. Auch Medikamente mit muskelentspannender und krampflösender Wirksamkeit im Blasen- und Prostatabereich können Abhilfe schaffen bei den Problemen der Blasenentleerung. Nur in schweren und unklaren Fällen kann eine Gewebeentnahme oder sogar ein chirurgischer Eingriff bei gutartiger Prostatahypertrophie erforderlich werden.

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