Eine konstante Überlastung von Körper und Psyche führt bei vielen Menschen zum Bournout, einem Zustand der völligen körperlichen Erschöpfung und des emotionalem ausgebrannt seins. Daraus resultieren in der täglichen Lebensbewältigung unüberwindliche Hürden, die jegliches Gefühl für Lebensqualität aufzehren.
Die Zahl der an Burnout erkrankten Personen nimmt jeden Tag zu und ist in den letzten Jahren explosionsartig angestiegen. Es war ein deutsch-amerikanischer Psychoanalytiker, Herbert Freudenberger, der das Wort Burnout prägte und populär machte. Er bezeichnete damit einen Zustand, den er bei ehrenamtlichen Mitarbeitern in Hilfsorganisationen nach längeren Phasen der Überlastung feststellte. Sie bauten körperlich ab und zeigten Symptome einer ausgeprägten Frustration, sie waren extrem reizbar und chronisch erschöpft mit multiplen somatischen Symptomen.
Inzwischen sind sehr unterschiedliche Berufsgruppen vom Burnout-Symptomen betroffen, die sich sowohl im Berufsalltag als auch im Privatleben negativ auswirken.
Heutzutage sind so viele Menschen davon betroffen, dass man von einer Massenerkrankung ausgeht, die wohl der schnelllebigen Zeit und der informationsüberfluteten täglichen Situation geschuldet sind. Die täglichen Anforderungen an den Einzelnen sind kaum noch zu bewältigen, und das ständige Scheitern an überzogenen Erwartungen beschädigt das Selbstwertgefühl. Therapeutisch wird empfohlen, bei den Betroffenen den Selbstwert und die Selbstwahrnehmung sowie die Achtsamkeit für sich selbst zu steigern. Sie sollten lernen ihre eigenen Grenzen zu erkennen und erfolgreich gegen Angriffe von außen zu verteidigen.